Noch nie haben wir die Einsamkeit so gespürt, wie in dieser Zeit. Menschen, die uns lieb und wert sind, deren Stimmen hören wir bloß am Telefon. Im Alltag muss ein Mindestabstand eingehalten werden. Masken zieren unsere Gesichter.
Was bleibt ist der tierische Freund!
Seine Welt hat sich nicht groß verändert und seine zutrauliche Art lässt er uns jeden Tag aufs Neue spüren. Anschmiegsam kommt er schon morgens und wartet geduldig, dass wir als „Dosenöffner“ dienen. Dass wir jetzt morgens alle länger schlafen, weil doch eine andere Zeit angebrochen ist und die Uhren nun langsamer ticken, das weiß der tierische Freund nicht. Er beharrt auf seine Futtermenge.
Schnurrend, kläffend, piepsend. Und das ist für viele gut so, denn sonst würden sie um die Mittagsstunden noch im Bett liegen und den Tag an sich vorbeigehen lassen. Der tierische Freund schafft einen Anreiz sich aus den Federn zu schwingen und den Tag damit zu begrüßen, den Futternapf zu füllen.
Auch der Tag in der Wohnung gibt sich beschwingter, weil das Haustier anwesend ist. Der Kanarienvogel zieht seine Kreise im Wohnzimmer, wenn er aus dem Käfig gelassen wird. Peter Hase nutzt den Gang im Vorraum für einen kleinen Marathon. Die Katze jagt der Angel hinterher, die ausgeworfen wurde. Und schon ist der Alltag in Zeiten von Corona nicht mehr ganz zu trist. Dem tierischen Freund sei Dank.
Tiere lassen uns nicht allein
Das war schon immer so. Schon immer haben sie der Menschheit aufgezeigt, dass sie für sie da sind und ihnen nicht von der Seite weichen. Mag kommen – was mag. Auch in dieser Zeit sind sie für viele Menschen eine Stütze. Die großen Gefühle der Einsamkeit schwinden, denn es gibt jemanden, der umsorgt und liebkost werden will. Jemanden, bei dem die Gefahr der Ansteckung nicht gegeben ist.
Applaudieren! Und das Streicheln nicht vergessen
In diesen Zeiten applaudieren wir für erbrachte Leistungen an die Menschheit. Die Ärzte in den Krankenhäusern, die Kassiererinnen in den Supermärkten, die Polizisten auf den Straßen, die Betreuerinnen in den unterschiedlichen Einrichtungen, alle haben es sich verdient. Ein sanftes Streicheln gilt unseren Haustieren, sie lassen uns die Einsamkeit besser ertragen und lassen uns damit besser durch diese Zeit kommen.
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