Den Heurigen in Wien besuchen
Wer der Weltstadt Wien einen Besuch abstattet und auf den Pfaden von Kaiserin Sissi und ihrem Franzl wandert, der sollte es sich nicht nehmen lassen und einen Heurigen abseits der Stadt besuchen.
Hinauf auf die Weinberge – So soll das Motto lauten
Dabei führt der Weg heraus aus der Stadt und hinauf in die Weinberge. Dort wo sich die Natur noch von ihrer schönsten Seite zeigt, tun sich kleine Gaststätten auf und bieten einen Platz zum stimmungsvollen Verweilen mit Freunden an. Aber es ist nicht die Gaststätte, die durch ihren urigen Charme verzaubert, es sind die Gastgärten, die sich durch ihre einmalige Gestaltung hervortun.
Hier findet ein Tag für einen Städtebesuch sein Happy End. Wenn gemeinsam mit Freunden auf gelungene Erlebnisse und eindrucksvolle Besichtigungen angestoßen wird. Mitten in den Weingärten angekommen und einen Schluck Wein genießen können, den waschechte Weinbauern aus der Region erzeugt haben. Da darf es auch einmal ein Glaserl Wein mehr sein. Denn süffig und gut verträglich sind sie alle Male, die Weine der niederösterreichischen Winzer.
Keiner würde glauben, dass das rege Treiben der Stadt so nahe ist. Mitten in den Weinbergen beim Heurigen. Das mediterrane Flair kommt dabei verstärkt zu tragen. Wenn der Gast auf seinem Holzbankerl Platz nimmt und über die Weinberge, Olivenbäume oder Lavendelfelder hinweg blickt.
Den schönen Ausblick genießen und mit Freunden zusammensitzen, mit denen gemeinsam der Trip nach Wien ausgetüftelt wurde. Beim Heurigen gibt es selbstverständlich nicht nur edle Tropfen zur Verkostung, auch die typische Wiener Brettljause will verkostet werden. Eine solche Brettljause ist ein richtiges kulinarisches Überraschungspaket. Hier findet sich Geselchtes, Speck und Schweinsbraten neben selbst zubereiteten Aufstrichen und den legendären weißen Kren ein. Dazu ein gutes Stück Schwarzbrot und auch der größte Hunger nach den Anstrengungen des Tages ist gestillt. Sich einmal kulinarisch auf Wiener Art verwöhnen lassen. Ein Heurigenbesuch macht es möglich.
Der Heurige in Wien hat eine lange Geschichte
Denn bereits die Verordnung von Kaiser Josef II aus dem Jahre 1784 hat es möglich gemacht, dass sich echte Wiener sowie Gäste von nah und fern sich den an und diverse landestypische Köstlichkeiten schmecken lassen.
Zudem gibt es Heurige, da wird noch live aufgespielt. Stimmung kommt da immer auf, wenn der Franz sein Akkordeon holt und alte Wiener Lieder aufspielt. Die bekannte Schrammel Musik hat schon viele Wien Besucher in den Bann ziehen können.
In die Idylle am Rande der Stadt eintauchen und so dem Abend einen unverkennbaren Charakter verleihen, was gibt es Schöneres? Also wer Wien besucht, der sollte es sich nicht nehmen lassen und einen Abstecher zum Heurigen in die Weinberge machen. Gut Essen und Freunde finden – hier lässt sich beides verbinden.
Kannte ich noch gar nicht. Werd mir den Heurigen mal anschauen wenn ich wieder in Wien bin.