Gerade in der Corona-Zeit rückt die virtuelle Welt in den Vordergrund. Statt dem persönlichen Gespräch wird kurzerhand zum Smartphone gegriffen, um sich nach dem Empfinden seiner Liebsten zu erkundigen.
Sich austauschen, sich nahe sein, wenn auch nur virtuell!
Wie gerne würden jetzt Freunde gemeinsam in einem Straßencafé sitzen und die ersten warmen Sonnenstrahlen der Frühlingssonne in der Gemeinschaft auskosten. Wie gerne würden Freundinnen nun zusammen durch die Innenstadt bummeln, um nach der neuen luftigen Mode in zarten Pastelltönen Ausschau zu halten. Aber wenn Abstand gewahrt bleiben muss, dann muss halt in die Weiten des World Wide Web eingedrungen werden. Um die Welt da draußen in die eigenen 4 Wände zu holen und sich per Videoanruf zu verständigen, um sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren.
Ein kurzes Hallo oder ein langer Anruf?
Wenn eine Männerfreundschaft am Laufen gehalten wird, dann gestalten sich die Telefonate in der Corona-Zeit knapp und bündig. Männer beziehen sich auf das Wesentliche. Wenn sie wissen, ihrem Freund geht es gut, ist ihre Welt – trotz der Epidemie – in Ordnung. Alles ist gut.
Anders hingegen sieht es bei Freundinnen aus. Die müssen sich nicht gegenüberstehen, dass sie über Gott und die Welt diskutieren können. Da reichen ein gemütlicher Sofaplatz und ein Handy mit langer Akkulaufzeit und schon vergehen Stunden am Telefon, die den Corona-Alltag versüßen.
Frauen sind so gemacht, dass sie gerne Vergleiche ziehen, egal um was es sich gerade handelt. Sie vergleichen auch gerne, wenn sie eine Neuanschaffung tätigen. Männer hingegen brauchen etwas und gehen schnurstracks in ein Geschäft, sie werden umgehend fündig und sind mit ihrem Kauf voll und ganz zufrieden. Frauen sind da anders. Ich darf mich natürlich dazu zählen. So bin ich auf Produktvergleicher.org gestoßen, als es wieder einmal an der Zeit war, einen bestimmten Kauf zu tätigen. Kompakt zusammengefasst wird auf dieser Seite ein unglaublich großes Sortiment an Waren vorgestellt.
Gemeinsam einen Espresso nach italienischer Tradition trinken – Welch vielversprechende Aussichten
Also griff ich abends zum Smartphone, das gelangweilt sein Dasein auf der Kommode fristete und teilte meiner besten Freundin mit, für welchen Espressokocher sie sich entscheiden sollte. Zumal ich weiß, dass sie schon lange nach einer solchen Errungenschaft sucht.
Zugegeben – ganz uneigennützig war dieser Tipp nicht – denn ich freue mich schon, wenn wir uns wiedersehen. Ich werde dann einen Espresso nach italienischer Tradition trinken und wir werden in Gedanken alte Urlaube an der Adria Revue passieren lassen. Denn Urlaub mit Freunden befreit uns von den Sorgen des Alltags.
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